![]() |
|
WIE der VORSTAND DISKUSSIONEN über ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN und DAUERPROBLEME des ÜBERSETZERBERUFS GEZIELT VERHINDERT Der Vorstand des ADÜ-Nord hat meinen konstruktiven und durchdachten Beitrag zur Zukunfts- und Strategiewerkstatt des 09. Februar 2019 ohne ausreichende Erklärung ausgegrenzt. Der Beitrag steht auf dieser Website unter der Rubrik "Verbände" zur Verfügung. Der Leser kann sich somit eine eigene Meinung über seinen Wert und seine Relevanz bilden und ggf. die Veranstalter zur Rechenschaft ziehen. Der Antrag an die Mitgliederversammlung wurde ebenfalls totgeschwiegen. Es folgt meine Beschwerde diesbezüglich, die der Mitgliederversammlung praktisch vorenthalten wurde. Eine Rückmeldung vom damaligen Vorstand habe ich bis heute (25. Oktober 2019) nicht erhalten. Im Protokoll steht nichts. "Information an die Mitgliedschaft über merkwürdige Handhabung der „Zukunftswerkstatt“: Als Sonderthema auf der Mitgliederversammlung am Samstag, 6. April 2019 beantragt:
"In Sachen „Zukunftswerkstatt“ ist der Vorstand der Mitgliedschaft eine Erklärung schuldig: Er hat Beiträge praktisch unterdrückt, um anschließend eine Veranstaltung durchzuführen, die – den eigenen Berichten zufolge – eher einem geselligen Beisammensein gleichkam und als Ergebnis nichts außer der üblichen Schein- und Notlösungen brachte.
"Am 27. Januar – also reichlich rechtzeitig für eine Verteilung an Interessierte vor dem 9. Februar – übersendete ich an Sibylle Schmidt eine Diskussionsvorlage „Problemfelder für den Beruf“:
http://www.language-for-clarity.de/deutsch/verbaende.html
"Diese Inhalte wollte ich eigentlich erst später im Jahr ausformulieren, sah die Ankündigung der Zukunftswerkstatt aber als Botschaft an, lieber sofort meine Vorschläge und Analysen einzureichen, als den Text ausreifen zu lassen (z.B. kürzer zu fassen). Die Vorlage besteht daher aus dem, was ich mündlich dargebracht hätte, wäre ich Teilnehmer der „Werkstatt“ gewesen. (Meine Kurzfassung in französischer Sprache folgte als Zugabe, da Sibylle auch Französisch übersetzt.) Eine Empfangsbestätigung erhielt ich am 31.1.19.
"Mit Unverständnis habe ich am 7. Februar von Sibylle folgende E-Mail gelesen:
"Sehr schön, oder auch nicht. Anregungen auf „später“ vertrösten.
"Was hat denn nach vorliegenden Informationen die „Zukunftswerkstatt“ aber „spontan“ und „unvoreingenommen“ gebracht?
"Im Infoblatt 1/2019 wird das Thema „Zukunftswerkstatt“ an vier Stellen löblich angesprochen: Seite 3 „Editorial“ von Annika Kunstmann; Seite 4 „Aus dem Vorstand“ von Svenja Huckl; Seiten 6 und 7: Berichterstattung von „mg“. Und auf Seite 18 von „hk“.
"Aus diesen Berichten (ein weiterer wurde angekündigt) gingen als Schwerpunkte vor: • IT/Digitalisierung • maschinelle Übersetzung • Zusammenarbeit mit Kollegen • Druck • (persönliche) Profilierung/Schärfung des (eigenen) Profils • Übersetzer als Unternehmer.
"Ebenfalls schön, aber bisher inhaltslos. Die Mitglieder mögen zum Vergleich meine Überlegungen (v.a. Preisstellung im Angebotswesen und Software dazu) durchlesen. Ich will die dortigen Überlegungen weiterführen und weitergeben, als Erstangesprochener ist aber ADÜ-Nord ausgeschieden. "Was für Empfehlungen hat nun die „Zukunftswerkstatt“ als „echtes Highlight, und zwar sowohl für den Verband, als auch für die Teilnehmer“ gebracht? Hier von Annika Kunstmann zusammengefasst: „denn im Grunde läuft es immer auf das eine hinaus: mangelndes Selbstbewusstsein und dessen Folgeerscheinungen. Zu niedrige Preise, Agenturen, die den Markt unter sich aufteilen, beratungsresistente Kunden, die ebenfalls nicht viel zahlen möchten und versuchen zu handeln ... Die Lösung? Selbstbewusstsein aufbauen. Zum Beispiel mit dem Besuch von Fortbildungen (ab S. 20). Lassen Sie sich zertifizieren, so wie eines unserer Mitglieder (S. 14). Drücken Sie den Rücken durch, heben Sie das Kinn an, machen Sie sich chic und kommen Sie mit uns auf Messen. Sprechen Sie mit potenziellen Kunden und verteilen Sie Ihre Visitenkarten.“
"Ich entgegne: wie auch vor Jahrzehnten habe es nichts oder wenig mit „Selbstbewusstsein“ zu tun. Erst recht nicht mit „Kompetenz“. Fortbildungen ohne Kunde, der sich vertraglich zur Abnahme der anschließenden Leistungen verpflichtet hat, ist verlorene Zeit, herausgeschmissenes Geld. Ähnlich Zertifizierungen (von dubiosen Einrichtungen). Sich schön und präsent machen, ist auch nicht von gestern, wenn leider diese Vorgehensweise weiterhin ein wenig mehr als Sachlichkeit, Kompetenz und Zuverlässigkeit bringen mag.
"Es geht leidvoll weiter: „Denn was im Großen für den Verband gilt, lässt sich prima herunterbrechen auf die einzelnen Übersetzer und Dolmetscher.“ Nein! Deshalb brauchen wir einen Verband. Verband (selbstverständlich dann innovativer und selbstbewusster als ein Verband der „Dienstleister“, des Marketings und der Anbiederung) muss eben mehr sein und leisten als die Summe der Mitglieder. Ein Verband ist halt kein großes Mitglied.
"Ich wäre als Teilnehmer wohl nicht lange geblieben – wie damals, vor ziemlich genau 20 Jahren, als eine wohl ähnlich konzipierte Veranstaltung in Ahrensburg abgehalten wurde. Wenn „Werkstatt“ dann bitte vorher ausbuchstabieren, wie das ablaufen soll, damit keine falschen Hoffnungen entstehen. Und das Wort „Zukunft“ ganz weglassen.
"Vor allem aber ist es nicht zu vertreten, dass konkrete Ideen bzw. Vorschläge der Mitglieder (die Eingaben von Kollegen habe ich trotz zweifacher Aufforderung bis heute nicht erhalten) letztlich verschwiegen werden und dies, obwohl sonst keine neuen Anregungen vorhanden sind. Die Verheißungen bzw. Vertröstungen in der Email von Sibylle [„Interessierten schicke ich dann auch gern die Datei weiter...., also für Verbreitung wird gesorgt sein.“] wurden vom Vorstand bisher nicht umgesetzt. Daher auch diese Information."
Bis auf eine Empfangsbestätigung meines (nicht weitergeleiteten!) Antrags an die Mitgliederversammlung durch Svenja Huckle am 26/03/2019 habe ich in dieser Sache nichts mehr gehört. Trotz der Versprechungen wurde mein Text nicht weitergeleitet. Ich weiß nach wie vor die Identität der mysteriösen „Moderation“ nicht, die entscheidend meine Mitwirkung sowie die von unbekannten Kollegen ausgegrenzt hat.
In der Zwischenzeit konnte ich wesentliche Fortschritte bei der Sache machen, die ich aber leider nicht der Zuarbeit von Kollegen zu verdanken habe sondern dem Physiker Lukas Felsberger von CERN/Genf. Das Ergebnis („Zur Messung der sprachlichen Komplexität“) ist hier nachzulesen:
Besonders dürfte uns diese Einstellung des Vorstandes erfreuen:
|